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Vom Taxi zur Tablette: Wie Uber jetzt auch noch lokale Apotheken unter Druck setzt

Uber erweitert sein Angebot und steigt in den Apothekenmarkt ein. Ab sofort können Nutzerinnen und Nutzer über die Uber Eats App nicht nur Pizza oder Sushi, sondern auch rezeptfreie Gesundheits- und Pflegeprodukte bestellen.

Möglich wird das durch eine Kooperation mit der Digitalplattform CURE, die Apotheken bei der Online-Darstellung und Logistik unterstützt. Zum Start sind mehr als 70 Apotheken in 25 deutschen Städten beteiligt, darunter Berlin, Hamburg, München und Köln. Bestellbar sind rund 8.500 frei verkäufliche Artikel – von Schmerz- und Erkältungsmitteln über Nahrungsergänzung bis hin zu Haut- und Körperpflegeprodukten. Auch hochwertige Kosmetik findet sich im Sortiment. Die Auslieferung übernehmen Kuriere aus dem bestehenden Uber Eats Netzwerk, meist innerhalb von 30 Minuten. Die Liefergebühr richtet sich nach Entfernung und Standort.

Rezeptpflichtige Medikamente bleiben vom Service ausgeschlossen. Der Grund liegt auf der Hand: Versand und Abgabe solcher Präparate unterliegen in Deutschland strengen Regularien und können nicht über Kuriere erfolgen. Entscheidend für den Erfolg wird daher sein, ob die Kundschaft den eingeschränkten, aber breiten Warenkorb als praktischen Ersatz für den schnellen Gang in die Apotheke annimmt.

Lokale Apotheken sollen eingebunden werden

Uber verfolgt damit eine klare Strategie: Der Bereich „Health & Wellness“ sei laut Uber international bereits erprobt. In Großbritannien und Portugal gehört die Lieferung von Gesundheitsprodukten seit Längerem zum Angebot. Deutschland folgt nun – mit dem erklärten Ziel, lokale Apotheken einzubinden und ihnen digitale Vertriebskanäle zu eröffnen.

„Gesundheitsprodukte sind für viele Menschen ein fester Bestandteil des Alltags“, sagt Moritz Bernhard, General Manager von Uber Direct in Deutschland.

Die schnelle und verlässliche Lieferung sei daher naheliegend. Ali El-Ali, Mitgründer von CURE, betont die Rolle der Apotheken:

„Wir bringen die Digitalisierung dorthin, wo sie den größten Unterschied macht – in den Alltag der Menschen und in den Betrieb lokaler Apotheken.“

Für die Branche ist der Schritt nicht ohne Brisanz. Während Online-Versandapotheken wie DocMorris oder Shop-Apotheke schon länger den Markt bedienen, setzt Uber auf die Kombination von lokaler Verankerung und kurzfristiger Zustellung.

Für Taxi- und Kurierunternehmen ist die Entwicklung ebenfalls relevant: Sie zeigt, wie groß das Feld der urbanen Lieferdienste inzwischen geworden ist – und wie Plattformanbieter es schaffen, zusätzliche Segmente in bestehende Strukturen zu integrieren und somit immer unverzichtbarer erscheinen.

Quelle: https://www.taxi-heute.de/de/news/vom-taxi-zur-tablette-wie-uber-jetzt-auch-noch-lokale-apotheken-unter-druck-setzt-30413.html

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 01. September 2025

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